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Neue Gehülzer Heimatkrippe „Weihnachten auf der Brander Höhe“

Hier stellen wir Ihnen das Kleinod in Wort und Bild vor

Als Brauchtumsprojekt des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden entstand die Gehülzer Heimatkrippe „Weihnachten auf der Brander Höhe“, die in der Advents-, Weihnachts- und Epiphanias-Zeit 2009/10 als Kirchenkrippe von St. Michael Gehülz (anstelle der sonst dort stehenden Heunischenburg-Krippe) aufgebaut war und beim „Mundart-Advent an der Heimatkrippe“ am 3. Dezember 2009 offiziell vorgestellt wurde. Das Projekt leiteten Detlef Apfel, Theisenort, technisch und Bernd Graf, Gehülz, fachlich.
Als Krippenkulisse nachgebaut wurde dabei die Brander Höhe inmitten von Gehülz mit den beiden Wasserversorgungshochbehältern von 1931 (Inschrift WASSERWERK 19GEHÜLZ31) und 1961 sowie dem sie überragenden, mächtigen Lindenbaum. Den Kulissenbau tätigte Detlef Apfel, Theisenort, unter Mitarbeit seines Bruders Markus Apfel, Ziegelerden, die beide aus Gehülz stammen und in ihrer Kindheit so manche Stunde auf der Brander Höhe verbracht hatten. Um die Kulissenbemoosung kümmerte sich Bernd Graf, Gehülz, um den Vorhang für den Unterbau der Kirchenkrippe Sandra Apfel, Theisenort. Folgende Firmen unterstützten die Entstehung der Krippenkulisse: Klempnerei-Fachbetrieb Tino Messelberger, Ziegelerden; Zimmerei-Fachbetrieb Monika Bauer, Burgkunstadt-Neuses; Schreinerei-Fachbetrieb Bernd Schubert, Ziegelerden; Maler- und Putzgeschäft Blüml, Weißenbrunn-Sachspfeife.
Der Heimatpflege-Verein Gehülz/Seelach/Ziegelerden finanzierte den bei „Exklusivminiatur“ in Leipzig in Auftrag gegebenen Modell-Lindenbaum, der neben den beiden Wasserversorgungsgebäuden wesentlicher Bestandteil der Krippenkulisse ist. Bernd Graf kaufte und spendete 30 holzgeschnitzte und kolorierte Krippenfiguren der „heimatlichen Krippe“ von LEPI, dem im Grödner Hauptort St. Ulrich (Italien) ansässigen Hersteller exklusiver Holzschnitzereien, dessen Figuren dieses Typs schon für so manche fränkische Heimatkrippe ausgewählt worden waren. „Zu den schönsten Zeugnissen der Volkskunst gehört neben der orientalischen auch die heimatliche Darstellung der Weihnachtskrippen“, heißt es auf http://www.lepionline.com/. Das innere Verlangen des Krippenbauers, seine eigene Lebenswelt darzustellen und somit der Krippe heimatlichen Charakter zu verleihen, habe die Firma LEPI dazu veranlasst, in Zusammenarbeit mit ihren Künstlern, Bildhauern und Fassmalern eine „heimatliche Krippe“ zu schaffen.
Ein solches „inneres Verlangen“ war es auch, das die Projektbeteiligten das aufwendige Werk – die „Brander-Höhe-Krippe“ – realisieren ließ, um mit Hilfe einer vertrauten, symbolträchtigen Kulisse und ausdrucksstarker Figuren das weihnachtliche Geschehen der Menschwerdung Gottes dem einfühlsamen Betrachter eindrücklich nahe zu bringen.

Die nachfolgenden Fotos von Bernd Graf (Dezember 2009) zeigen die Gehülzer Heimatkrippe „Weihnachten auf der Brander Höhe“. Durch Anklicken können die Bilder vergrößert werden.
An Dreikönig/Epiphanias 2010 besuchte eine Sternsingergruppe der Gehülzer St.-Bonifatius-Pfarrei die neue Heimatkrippe in der St.-Michael-Kirche Gehülz (Foto hier).