Ökumenischer Pfingstgottesdienst an der Marienkapelle Kestel

(hier: nach 2010)

 

 

 

Pfingst-Ökumene an der Marienkapelle nicht ohne Maria
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Segne du, Maria, Mutter Gottes mein,
lass mich hier auf Erden dir befohlen sein.
Führe mich zu Jesus, deinem Sohne hin,
dass in seiner Liebe ich geborgen bin. <<
Erstmals 2014 wurde der ökumenische Pfingstgottesdienst an der Marienkapelle Kestel auf Wunsch einiger katholischer Christen mit einem Marienlied („Segne du, Maria“) beendet, wie es der katholischen Frömmigkeit entspricht. „Die Erfüllung dieses Wunsches sollten wir alle gemeinsam tragen, wenn auch die Bedeutung und die Art der Verehrung der Mutter Jesu zwischen beiden Konfessionen recht unterschiedlich sind“, sagte Heimatpflege-Vereins-Vorsitzender Bernd Graf. Ein Vorbild im Glauben sei Maria auch für evangelisch-lutherische Christen. Römisch-katholische Christen verehrten sie darüber hinaus als Himmelskönigin. Das ändere nichts daran, „dass Jesus Christus allein Erlöser und Retter ist“, betonte Graf. Martin Luther nenne Maria das „allervornehmste Exempel der Gnade Gottes“. Und voller Erstaunen rufe Luther: „Ei, du selige Jungfrau und Mutter Gottes, wie hat uns Gott in dir erzeigt einen großen Trost.“ Bernd Graf weiter: „Als Christen beider Konfessionen dürfen wir heute auch im Blick auf Maria das Verbindende wahrnehmen und in den Vordergrund stellen. Denn der Geist von Pfingsten ist der Geist Jesu Christi, der seine Kirche zur Einheit ruft.“ Den Gottesdienst 2014 an der Marienkapelle Kestel, von dem die nächsten drei Fotos stammen, hielten der evangelische Pfarrer Christoph Teille aus Weißenbrunn und der katholische Kaplan Sven Raube aus Kronach.

 

 

Mehr über den ökumenischen Pfingstgottesdienst in Kestel (bis 2010) finden Sie auf Seite 1.

Über diese Feier im Heimatpflege-Vereins-Jubiläumsjahr 2012 berichten wir hier.  

Mehr zur Marienkapelle gibt es unter Gehülz – Denkmäler oder unter Ziegelerden – Denkmäler.